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Damit hat es alles begonnen – und damit geht es weiter…

Seit vielen Jahren hegte ich den Traum, einmal eine Reise (ganz physisch!) zu den Delfinen zu machen. Telepathisch bin ich ihnen mehrfach “begegnet” – und bekam wertvolle Hilfe – ganz besonders was das Thema Traumaheilung anbelangt.

Endlich war es soweit. Die Gelegenheit, eine geführte Reise zu den Delfinen auf die Azoren-Insel Pico als “Übersetzerin zwischen den Arten” zu begleiten, tat sich letztes Jahr auf einmal ganz leicht auf. Ich sah ein paar Posts auf Social Media einer Schweizerin, die ich vor über 20 Jahren in meiner Ausbildung zur Tier-Telepathin kennen gelernt hatte. Sie war auf einer Delfinreise und hat berichtet, was sie erlebt hat – und das sie dies in Europa – auf den Azoren – organisieren wird. Wir kamen ins Gespräch, und als klar war dass meine 7jährige Tochter, die sich sehr für alle Meeresbewohner interessiert, und schon ein unglaubliches Wissen angesammelt hat, auch mit reisen darf (Danke vielmals liebe Helen), waren wir schwuppdiwupp angemeldet.

Als Reisevorbereitung brauchte es noch Schnorchelunterricht und eine entsprechende Ausrüstung, um dann im Atlantik mit den Delfinen zu schnorcheln. Das war gar nicht so einfach für mich. Ich bin zwar im Sternzeichen Fische geboren, habe aber solange ich denken kann das Wasser gemieden. Ich war immer gerne AM Wasser, aber nicht IM Wasser. Meine Mutter sagte: “Wir haben gedacht, du lernst nie schwimmen”. Ich erinnere mich tatsächlich selber als “noch-nicht-Schulkind” an unsere sonntäglichen Baggerseeausflüge, an denen ich auf dem Rücken meines Vaters, die Hände fest um seinen Hals geklammert, im Wasser war…

Bei meiner ersten Schnorchelstunde vor unserer Reise war ich alles andere als entspannt – und das obwohl wir in einem Freibad waren, wo ich sogar stehen konnte! Ich bekam schon Panik, sobald ich mit der Taucherbrille und Schnorchel im Wasser nach unten geschaut hab!😳

 

Ich frag mal die Meeresbewohner…

Als unser Reisetermin näher rückte, und meine Panik im Wasser immer noch sehr präsent war, so dass ich mein Vorhaben, mit den Delfinen zu schnorcheln, ernsthaft in Gefahr sah, kam ich auf die Idee, schonmal von zuhause aus meine telepathischen “Fühler” Richtung Azoreninsel Pico auszustrecken. “Mal schauen, ob ich Kontakt finde zu einem der Meeresbewohner vor Ort” – dachte ich so bei mir – und bevor ich weiter denken konnte, sah mich das Auge einer Buckelwalin an. Sehr tief, eindringlich, aber in unendlicher tiefer Liebe. Ich hörte von ihr:

“Du bist so groß wie der Ozean. Wenn du Angst spürst, atme dich hinein in die Weite des Ozeans – und sie wird weichen”.

Sie half mir dabei, dies im nächsten Moment auch zu spüren. Das war sehr berührend. Ein Gefühl von Ruhe, Frieden, tiefer Entspannung, Geborgenheit und bedingungsloser Liebe umgab mich. Danke Walin 🙏

Ich war sehr gespannt, wie es mir wohl ergehen würde, wenn ich vor Ort bin. Aber eine Idee, was ich tun kann, und eine sehr tiefe Erfahrung damit hatte ich schonmal.

Und: Innerlich habe ich es mir offen gelassen, ob ich überhaupt ins Wasser gehe. Wenn meine Angst zu gross ist, dann höre ich auf mich, habe ich mir versprochen…

 

Jetzt geht die Reise endlich los…

Im Juni habe ich mich dann endlich, zusammen mit meiner Tochter auf den Weg gemacht. Wir sind von München gestartet, haben in Lissabon übernachtet und sind dann weiter auf die Azoren geflogen – auf die Insel Pico (Der Flieger wurde noch 2 Stunden repariert, als wir bereits alle an Bord waren 😳 Das war gar kein gutes Gefühl – aber letztlich sind wir gut angekommen…).

Am nächsten Tag war bereits unsere erste Ausfahrt aufs Meer.

Tag 1 auf dem Wasser!

7.00 Uhr Frühstück, 8.30 Uhr Einkleidung an der Tauchstation am Hafen. Neoprenanzüge wurden angepasst, Taucherbrillen gecheckt, Schnorchel und Flossen gepackt, und los ging es auf unser “Gummiboot Black Pearl” – das sich wie ein Bananenboot mit zwei Reihen anfühlte.

Kaum waren wir auf dem Wasser, sahen wir auch schon die erste Gruppe  Delfine, Gelbbauch-Delfine – wie meine Kleine ganz genau wusste (ich glaube sie wird mal Meeres-Biologin:-)

UND DANN: Ich hab gedacht ich träume!

Ein Buckelwal 💫

Und das, obwohl sie zu dieser Zeit hier gar nicht sind – und seit Wochen auch nicht gesichtet wurden. Für mich fühlte es sich an, als wäre es die Walin, die mit mir kommuniziert hat. Sie ist lange um uns herum geschwommen, hat gepustet, ist auf und abgetaucht, schliesslich unter unserem Boot durch. Meine Tochter hat sie ganz genau gesehen: Sie war ganz vorne auf dem Boot und sah sie direkt von oben. Marie sagte:

“Mama – sie ist zu dir gekommen! Und sie hat dich geküsst”!

Ja, so hat es sich angefühlt. Und wenn ich das jetzt schreibe, laufen mir die Tränen. Was für ein Geschenk!

Und plötzlich war es überhaupt gar keine Frage mehr, ob ich ins Wasser gehe, oder nicht. “Sobald ich darf, bin ich drin”!

Nachdem die Walin abgetaucht war, trafen wir die Delfingruppe wieder – und wir durften zu ihnen ins Wasser zum Schnorcheln. Ich hab keinen Moment gezögert.  Die Energie war so überwältigend friedlich, das ich mich bereit machte zum Schnorcheln. Leider hab ich Wasser in die Taucherbrille gekriegt, sodass ich die Delfine nicht sehen konnte. Aber ein Anfang im Wasser war gemacht, 1000 Meter Atlantik unter mir, und keine Angst! Ich konnte es gar nicht glauben – und irgendwie kann ich es immer noch nicht glauben. Aber das war erst der Anfang. Tag 1.

Meine Tochter hat gleich beim ersten Mal 5 Delfine 🐬 unter sich gesehen – und war sehr beeindruckt – aber auch verunsichert, als nichts mehr zu sehen war, außer das Blau des Atlantiks unter ihr, als die Delfine weiter gezogen waren.

Wir hatten so ein tolles Team. Unser Skipper Emanuel, auf Pico geboren, und sein ganzes Leben dort, ist mit dem Meer wie eins. Er lenkt das Boot so gekonnt auch durch die höchsten Wellen, das wir uns auch bei rauher See gut + sicher gefühlt haben mit ihm. Er ist so verbunden, mit dem Wasser, dem Boot, den Tieren – und auch mit uns Menschen. Obwohl er sehr ruhig von hinten das Boot steuerte, fühlte ich seine sanfte aber Sicherheit gebende Präsenz bis nach vorne.

Und Jana, unsere Guidin fürs Delfin-Schnorcheln. Eine 22jährige Deutsche Tauchlehrerin, die die Saison über für die Tauchstation in Madalena arbeitet. Auch sie hat so ein Gespür für jeden gehabt. Sicherheit und Hilfe gegeben, wo es nötig war, und einfach machen lassen, wo es möglich war. Sie hat Marie bei ihrem ersten Schnorcheln begleitet. Und, an einem anderen Ort beim Schnorcheln in einer Bucht vor der Insel Faial, als hätte sie es gespürt, dass ich zögere, in die Höhle zu schwimmen, kam sie angeschnorchelt, lächelte mich an und gab mir ihre Hand. Ihr konnte ich ganz vertrauensvoll in die Höhle folgen.

War das schön.🐟🐠🦀 Viele kleinere Fische waren dort. Als ich einem näher kam, hat er mich ganz neugierig angeschaut mit seinen kleinen Augen. Ich glaube, das war der Moment, als ich wie von selbst aufgehört habe, über den Schnorchel zu atmen. Es war so faszinierend – und diesen Moment wollte ich nicht mit meinen eigenen Atemgeräuschen stören. Und ich konnte ganz selbstverständlich ohne Mühe – ich glaube, ich hab es erst im Nachhinein wirklich realisiert, nicht atmen, und fühlte mich trotzdem sehr tief verbunden. Ein sehr schwer zu beschreibendes Gefühl.

Und noch ein Riesen Geschenk war “unsere kleine Familie”. Wir waren zu viert in einem ganz neuen Apartment untergebracht, etwas ausserhalb von Madalena. Mit uns wohnte eine Schweizerin, die unglaublich viel Ruhe und Frieden ausgestrahlt hat – sooo wohltuend. Und eine Apnoe-Tauchlehrerin. Auf sie habe ich mich schon im Voraus gefreut, als ich die Teilnehmerliste sah. Ich habe von ihr letztes Jahr einige Posts auf Social Media gesehen, als sie mit einer Gruppe auf Hawaii war und mit Buckelwalen, Delfinen, Mantarochen, Pilotwalen, Meeresschildkröten… getaucht ist. Sie strahlt so eine Kraft und Tiefe aus – wie der Ozean… Was für ein Segen für mich, das fühlen zu dürfen – eine ganze Woche lang! 💫

Wir vier waren ganz selbstverständlich miteinander, so vertraut, als würden wir uns schon lange lange kennen. Eine total schöne Erfahrung!

False Killerwale – Kleiner Schwertwal…

Tag 2 auf dem Wasser!

Wir sahen eine große Delfinschule – unsere Guides schätzten sie zwischen 800-1000 Tiere! Das war ein Erlebnis. Überall um unser Boot Delfine! 🐬

Das Wasser war klar und ruhig, wie ein Spiegel. Für den Atlantik offenbar eine sehr seltene Begebenheit.

Wir machten uns wieder fertig zum Schnorcheln. Ich war gut vorbereitet mit meiner Taucherbrille – und sowas von bereit dem ersten Delfin unter Wasser zu begegnen. Also rein ins Wasser.

Das erste, was ich sah, war aber kein Delfin, sondern ein “False Killerwal”, der “kleine Bruder” der Orcas – ein kleiner Schwertwal. Wow! Und ich hatte keine Angst 🤩 Zwick mich mal, ich glaub ich träum…

Oberhalb dieses Textes ist eine Kleine Schwertwalin – in Begleitung ihres Babys 😍 – das Bild hab ich vom Boot aus aufgenommen, sie schwammen direkt neben uns.

 

Jetzt wird es WILD auf dem Atlantik…

Tag 3 auf dem Wasser!

Es war sehr windig, und man sah schon von Land aus, dass das Meer sehr bewegt war an diesem Morgen. Die Guides an der Tauchstation haben uns schon freudig begrüsst mit einem: “Wir sind jetzt schon gespannt, was ihr wieder sehen werdet heute” – sie freuten sich total mit uns! Das war echt schön! Water-People sind sehr herzensoffene, freundliche Menschen scheint mir… Offenbar haben unsere zwei Gruppen mehr zu sehen bekommen als viele andere 😉

Wir fahren etwas später raus als geplant und treffen einen grosse Delfin-Kindergarten mit geschätzt 600-800 Tieren! Es war soo schön, die winzig kleinen Baby-Delfine neben ihren Mamas in den hohen Wellen springen zu sehen! Das Bild oberhalb zeigt, was unter unserem Boot zu sehen war. Conny hatte eine Unterwasser-Kamera 🤩

Es bleibt WILD…

Tag 4 auf dem Wasser!

Es hatte noch mehr Wind und hohe Wellen. Es dauerte etwas, bis klar war, das wir überhaupt rausfahren konnten (wir waren das einzige Boot, das rausfuhr 😳).

Es gab keine Sichtung, und so beschloss die Gruppe, das wir Richtung Norden fahren, aufs grade Wohl. Das Meer war unglaublich wild, die Wellen 2 Meter hoch. Alle waren in kürzester Zeit pitschnass – auch ohne Tauchgang. Festhalten – und Ausschau halten war angesagt. UND DA: Eine riesige Gruppe von Zügeldelfinen (das sind die mit den schönen Punkten – je älter, desto mehr Punkte…). Sie sprangen neben unserem Boot – rechts und links, überall waren sie. Unsere zwei Tauchprofis gingen trotz der Wellen zu ihnen ins Wasser. Ich hatte schon Sorge, ob wir sie bei den Wellen überhaupt wieder finden – aber dann, wie von Zauberhand beruhigte sich das Meer, bis die beiden wieder an Bord waren, und die wilde Fahrt ging weiter – in eine ruhige Bucht zum Schnorcheln.

 

Botschaft der Buckelwalin…

Ich hab mich nocheinmal mit der Buckelwalin telepathisch verbunden, um ihr für diese wundervolle Begegnung zu danken!

Durch ihre Hilfe und die Begegnung mit ihr konnte ich so tief eintauchen in den Ocean. Ich habe soviel Liebe und Frieden erleben dürfen. Es fühlt sich für mich an wie Zuhause. 

Was ich schon ahnte, aber jetzt durch ihre Präsenz wirklich spüren konnte: Sie leben in höheren Bewusstseinsebenen, und wenn wir uns mit ihnen verbinden, können wir unser Bewusstsein auf eine höhere Ebene bringen – jenseits aller Angst + Bewertung – in tiefer Liebe SEIN.

Die Buckelwalin sagt zu mir:

“Ich danke dir, dass du unserem Ruf gefolgt bist!

Hab Vertrauen, und folge dem weiteren Ruf. Wir nehmen dich mit – mit in unsere Tiefen, in unsere Heimat. Pures Sein. Klarheit, Wahrheit, Unendlichkeit, Freiheit. Das ist unser Geschenk an diejenigen, die bereit sind, an diejenigen, die sich für eine größere Realität öffnen mögen.

Geht voran, sodass schwächere euch folgen können, und auch in ihre Erfüllung eintauchen können. Es dient dem Wohl des Ganzen. Wie immer und alles was ihr in euch bewegt, immer dem Ganzen dient. Wir können euch sehen, alles was ihr tut, womit ihr es schwer habt, aber auch wovon ihr träumt.

Träumt! Träumt eure Träume, wir helfen euch sie wahr zu machen. Tretet dazu in Verbindung mit uns. Das ist alles, was es braucht.

Und du: Zeige das sovielen Wesen wie möglich!

Ja auch Tieren und anderen Wesen. Es gibt in allen Spezies welche, die vergessen haben, wer sie in Wahrheit sind. Hilf ihnen bei der Verbindung, damit wir es in ihnen erwecken können.

Und du für dich: Komm von nun an jeden Tag. Hör zu, flüstere zu uns. Sei mit uns. Das ist dein Weg, auf den wir dich nun endlich führen dürfen. Komm wieder, jeden Tag!

Karin an die Walin: Hab Dank, du Liebe!

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